Mein 16-jähriges Patenkind ist zu Besuch, derweil seine Eltern verreist
sind. Leider muss er viel für die Schule lernen. Wir sitzen zusammen und ich
schreibe und lese meine Mails auf dem BlackBerry.
Patenkind:" Wollen wir mal der Mama schreiben, die antwortet immer."
Ich: "Was wollen wir ihr denn schreiben?"
Patenkind: "Das mein Handygeld alle ist."
Ich: "Und?"
Patenkind: "Ich sollte sie mal anrufen, kann ich aber nicht, ist nicht mehr genug drauf."
Ich:" Hm, da sollte man dann wohl für so einen Fall auf ausreichend Reserve achten.
Kann ich ihr aber nicht schreiben, fällt sonst auf mich zurück. Weil ich Dir dein Handy nicht weggenommen hab, derweil Du für die Prüfung lernen sollst und Du vermutlich stattdessen alles Guthaben verballert hast."
Und die pädagogische Antwort der Mutter an mich:
"Da Du mir ja nicht geschrieben hast, und ich ja nun nicht weiß, dass sein Guthaben fast aufgebraucht ist, muss ich's wohl aufladen ;-))
Aber weist Du waaaas, er kommt mit dem Handy gar nicht ins www. Kanner also behalten :-)"
Also ich weiß nicht, ein fast 16-Jähriger, der kein Internetfähiges Handy hat, bei dem Beruf der Patentante…Fällt ja auch wieder auf mich zurück…
Kann jetzt jeder glauben was er will…
Es ist gut ein Jahr vergangen, das arme handyinternetunfähige Patenkind hat eine sogenannte flache Rate nebst internetfähigem Handy und verbringt seit dieser Neuanschaffung (hat er sich selbst gekauft) nicht mehr sein Zimmer und ist auch sonst nur noch bedingt ansprechbar. Was rät die umsichtige Handyfachpatentante?
AntwortenLöschenDie Kinder-lose Patent-tante rät:
AntwortenLöschenEinfach mal sich freuen, dass das Kind nun nicht mehr stört und keinen Unfug im Haushalt anrichtet... und bei der besten Freundin übernachten :-)
Etwa damit das unschuldige Patenkind patentantensubventioniert und ungestört wilde Parties feiern kann?
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